österreichischer Theologe; Bischof von Eisenstadt/Burgenland 1992-2010
* 23. Januar 1935 Raiding
Herkunft
Paul Iby wurde am 23. Jan. 1935 in Raiding, dem Heimatort des Komponisten und Klaviervirtuosen Franz Liszt, geboren.
Ausbildung
I. wählte nach Schulbesuch den Beruf eines Priesters und durchlief die entsprechende theologische Ausbildung. Am 29. Juni 1959 wurde er in Eisenstadt zum Priester geweiht. Dort begann seine seelsorgerische Tätigkeit, bei der er sich besonders in der Jugendarbeit engagierte. Er studierte weiterhin Kirchenrecht an der päpstlichen Gregoriana-Universität in Rom.
Wirken
Nach Rückkehr aus Rom wurde er 1967 Sekretär des Bischofs Stefan László, der 1954 zunächst als Apostolischer Administrator für das Burgenland tätig war. 1960 wurde die Apostolische Administratur zum Bistum erhoben und László mit der Leitung des Bistums betraut. I. übernahm in den folgenden Jahren weitere leitende Funktionen im Bistum und war ab 1984 Generalvikar der Diözese Eisenstadt und Kanonikus des Eisenstädter Kathedralkapitels.
Der 1913 geborene Bischof László trat auf Ende 1992 altershalber zurück, worauf I. noch Ende Dez. 1992 von Papst Johannes Paul II. zum Nachfolger im Bischofsamt ernannt wurde. Die Bischofsweihe erfolgte am 24. Jan. 1993. Zu seinem Leitwort wählte I. "Omnia in caritate" (Alles in Liebe tun). Die Diözese Eisenstadt ist verhältnismäßig klein ...